Liebe Leserinnen und Leser,
herzlich willkommen auf der Internetseite der „Aktion Hilfreich“. Ich freue mich über Ihr Interesse an diesem gemeinnützigen Projekt.
Die „Aktion Hilfreich“ setzt sich für bedürftige Kinder ein und hat dafür einen sehr guten Ansatz gefunden: Kinder und Jugendliche rennen, radeln, scaten oder wandern, sammeln so Spenden und helfen Gleichaltrigen in Notlagen. Mich überzeugt dieses Konzept, weil es die Solidarität fördert. Die Kinder stehen füreinander ein und motivieren ihre Mitmenschen, zu spenden und zu helfen. Ich freue mich über dieses zivilgesellschaftliche Engagement gegen Kinderarmut und danke allen, die sich für die „Aktion Hilfreich“ engagieren, ganz herzlich.
Kinderarmut zu bekämpfen, ist eine der drängenden Aufgaben unserer Zeit. Den betroffenen Kindern helfen, Teilhabe
ermöglichen, die freie Entfaltung ihrer Persönlichkeit und ihrer Talente fördern – das sind die Ziele, die sich mit dieser Aufgabe verbinden. Das bedeutet vor allem auch: Zugänge zu Bildung
schaffen. Unsere bildungspolitischen Mittel sind der Ausbau der Ganztagsangebote, die Durchlässigkeit des Bildungssystems oder die verstärkte individuelle Förderung unserer Schülerinnen und
Schüler sowie die Maßnahmen zur Inklusion, um nur einige Beispiele zu nennen. Bildung ermöglicht Teilhabe, Bildung ist der sicherste Weg in ein erfolgreiches Leben.
Ich freue mich über gesellschaftliches Engagement, das uns in unseren bildungspolitischen Bemühungen unterstützt, deshalb freue ich mich über die „Aktion Hilfreich“ und wünsche ihr viel Erfolg.
Ihre
Vera Reiß
(Ministerin für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur)
Rheinland-Pfalz
Viel zu oft streiten wir in der politischen Debatte über Sozial-Statistiken, rechnen Quoten und Trends gegen einander auf – und vergessen dabei, dass hinter all diesen Zahlen Menschen stehen, vor allem immer noch zigtausende Kinder und Jugendliche auf der Verliererseite unserer Gesellschaft. Gerade weil wir ein so reiches Land sind, bleibt es ein Skandal, dass wir diesen Kindern eine würdige Zukunft verweigern, nur weil sie vielleicht auf der „falschen Seite“ der Straße geboren wurden. Vergessen wir nie: Kinder sind die Zukunft dieses Landes! So ist es nicht zuletzt ein Gebot der Vernunft, in Menschlichkeit, Wärme und Zuwendung zu investieren – eben „Direkt für Kinder“!
Meinhard Schmidt-Degenhard, TV-Moderator (Frankfurt am Main)
Sehr geehrte Frau Wingenfeld,
anbei Ausschnitte aus dem Vortrag, den ich gerade in Lübeck bei den MUNOL-Schülern gehalten und jetzt für Sie und Ihre Internetseite zusammengefasst habe. Es geht um die bittere Erkenntnis, dass die Welt die 8 Milleniumsziele bis 2015 nicht erreichen wird- auf Kosten der Kinder und Frauen.
Herzliche Grüsse Ihre
Maria Freifrau von Welser
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Die acht Milleniumsziele der UN sind aufs engste mit Kindern verbunden.
Sie lauten:
Es ist nicht ganz klar, weshalb die „boomenden“ 1990er Jahre den weltweiten Fortschritt nicht wirklich beschleunigt haben. Der Fortschritt hat die Ärmsten und Bedürftigsten ausgespart. Außerdem müssen Sie wissen, dass die jüngsten Zahlen, die uns vorliegen, aus dem Jahr 2008 stammen. Die globale Finanzkrise ist also noch nicht eingepreist, geschweige denn das Drama in Japan und die Unruhen in Nordafrika. Beide Geschehnisse werden die Welt nachhaltig verändern. Es ist ein Skandal, dass die Kinderarmut in einem so reichen Land wie Deutschland bei 16 Prozent liegt; in Großbritannien und Frankreich beträgt sie nur zwei Prozent. Nur durch die Änderung bisheriger Strukturen können wir Kindern eine Chance geben.
Maria Freifrau von Welser
stellv.Vorstandsvorsitzende UNICEF Deutschland
Sehr geehrte Frau Wingenfeld,
herzlichen Dank für das Faltblatt über "Direkt für Kinder" und den Entwurf einer Unterrichtsstunde - Sie übergaben mir die Unterlagen bei der AGF-Veranstaltung im Rathaus Mainz.
Die Ziele Ihrer Gesellschaft halte ich für sehr sinnvoll und begrüßenswert; die Umsetzung scheint mir auf dem besten Weg zu sein. In unserer überbürokratisierten Gesellschaft entstehen leider oft Situationen, in denen Familien Hilfe benötigen, aber nicht bekommen - da sie z.B. nicht die richtigen Ansprechpartner kennen, Formulare nicht verstehen bzw. ausfüllen können, nicht in irgendein Schema fallen. So ist es gut, wenn es eine Gesellschaft wie "Direkt für Kinder" gibt, die dann unbürokratisch und schnell hilft.
Ich wünsche Ihrer Gesellschaft viel Erfolg und Ihnen persönlich alles Gute!
Mit freundlichen Grüßen
Martin R. Textor (Deutscher Autor, Publizist und Pädagoge.)